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 Die heißen Quellen - Die Bäder

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Red Chamelion
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Kaihu Taleshi
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Kaihu Taleshi


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BeitragThema: Re: Die heißen Quellen - Die Bäder   Die heißen Quellen - Die Bäder - Seite 2 EmptySa Jun 05, 2010 1:51 am

Kai legte erst den Kopf schief, als die Xenox mit Yayoi sprach und sie irgendwie an ihre Familie zu erinnern schien. Er war eigentlich ein unsensibler Holzkopf, aber in puncto Familie konnte er durchaus mitfühlend sein. Yayoi schien ihre Familie verloren zu haben. Ihre Eltern, genau wie der Stachelnaga. Er verstand sie dahingehend plötzlich sehr sehr gut und konnte wiederrum nicht verstehen, wieso Miku so grausam sein konnte. Er wusste nicht, wie es bei den Xenox zuging, aber hatten die denn keine Eltern oder sonstwie Familie? Was ihn dann allerdings wieder fast den Kopf verlieren ließ, war der Hohn von Miku auf seinen alten Freund. Seine ohnehin schon schlitzförmigen Pupillen wurden noch dünner, seine weißgelben Augen funkelten wütend und seine Stacheln zitterten, so stark spannte er die Muskeln darunter an, um sie aufzurichten. Diesmal war er nahe daran, Miku einfach zu verschlingen. Er setzte die Maske wieder auf und wer ihn kannte, der wusste: jetzt meinte er es ernst. Wieder drang das gefährliche Knurren aus seiner Kehle und der schwenkte die Stacheln an seinem Schweifende.
Er verstand die Welt nicht mehr, als Miku plötzlich im Bikini hinter Yayoi erschien und sie an sich presste. Kaihus blutrote, gespaltene Zunge schoss zwischen seinen Lippen hervor, er wollte wissen, was sie vorhatte. Sein gesamter Körper war bereit zum Angriff, wenn es sein musste. Eigentlich wollte er sehen, wie sich die Vampirin da selbst
wieder rauswand. Ein großes Maul hatte sie ja schon - wenn jetzt noch was dahintersteckte, war er ein wenig beeindruckt. Doch so langsam wurde es ihm unheimlich. Denn die Xenox schien es durchaus ernst zu meinen. Ihr Geruch ließ darauf schließen, dass er vorsichtig sein musste. Trotzdem knurrte er weiter, ließ die Maske auf, setzte seine Drohgebärden fort.
Noir brach unterdessen hinter ihm zusammen, der Silberäugige war mit seinen Nerven vollkommen am Ende. Der jaulende, wimmernde und einfach nur nach Hilfe schreiende Unterton in seinem Fauchen ließ ihn sich umdrehen und besorgt grollen. "Hey, Federchen, nicht schlapp machen jetzt. So kannst du nicht mit dir umspringen lassen. Hey, hey, Kleiner" rief er gedämpft durch die Maske. Der schwarze Federnaga war völlig aufgelöst und Kaihu war hin- und hergerissen. Zum einen wollte er bei ihm bleiben, so wollte er ihn nicht zurücklassen. Zum anderen wollte er Miku einfach nur zerfetzen, wollte ihr denselben Schmerz wie Noir zufügen. Er tätschelte die Wange des Kleineren, versuchte ihn irgendwie, wieder zur Besinnung zu bringen. Es schien vergebliche Liebesmüh zu sein und langsam verlor der Weißblonde seine ohnehin schon mangelhafte Selbstbeherrschung. Er ließ Noir in der Obhut der Kobra Kisho und drehte sich halb blind vor Wut scheinbar bedächtig zu dem seltsamen Paar um. "Du bist so gut wie tot, du verfluchte Schlampe!" Er fauchte, sein Schlangschweif spannte sich einen winzigen Moment lang an und dann schoss er nach vorn, schneller als man es ihm zugetraut hätte. In seinem Körper, sowohl in dieser, als auch in jeder anderen Form, steckte unheimlich viel Kraft und die benutzte er jetzt. Weit mit der Hand ausholend, schlug er wie zu einer Ohrfeige zu und schleuderte beide, sowohl Yayoi also auch Miku, mit einer ziemlichen Wucht gegen einen der Steine. Im Wasser war er in seinem Element, er war im Wasser geboren worden, das Wasser war sein Leben. So schnell schlug man ihn da nicht. "Aus dir mach ich Gehacktes. Wie kannst du es wagen!" Ihm war es egal, was er dafür an Strafen absitzen sollte. "Ein Federnaga verspottet man nicht. Nicht in Gegenwart eines Spike! Welchen Grund hast du, ihm vorzuwerfen, er würde nicht jeden hier beschützen? Was weißt du über uns, dass du dir erlauben kannst, so über ihn zu urteilen??" Stachelnagas beschützten, Federnagas verteidigten sich nur in Notwehr. Wenn Noir seinen Notwehrbereich auf die Stadt und nicht nur auf sein Heim ausgeweitet hatte, dann war das so. Die Xenox hatte für ihn keine Gefahr dargestellt und so hatte er sich auch nicht verteidigt, so einfach war das. Sein Zusammenbruch war ein Zeichen dafür, dass die Xenox einfach zu mächtig war. Noir war nicht dumm, das wusste Kaihu. Er hatte ihn schon ewig nicht mehr gesehen, doch was seine Väter ihm in ihrer Jugend erzählt hatten, hatte er nicht vergessen. Der Schwarzhaarige war ein typischer Federnaga, sanft und nachdenklich, er zog sich eher zurück, bevor er riskierte zu verlieren. Stachelnaga wie Kaihu waren da anders, die kämpften bis zum Schluss und wenn das der Tod war. Und genau das machte Kaihu gerade. Er beschützte Noir und kämpfte dafür bis zum Tod. Seine Stacheln waren aufgestellt, die Schuppen gesträubt, seine Klauen ausgefahren und seine Augen waren die einzige Gefühlsregung, die man in seinem Gesicht erkennen konnte. Und die verrieten die reine Wut.
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Yayoi
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BeitragThema: Re: Die heißen Quellen - Die Bäder   Die heißen Quellen - Die Bäder - Seite 2 EmptyMo Jun 07, 2010 11:13 am

In yayoi brannte die wut... mehr als wut. Hass traf es eher. Sie hasste diese miku. Die vampirin konnte nicht sagen, dass sie in ihrem Leben glücklich war, aber unglücklich war sie auch nicht. Der einfache trott, der sich in ihrem Leben eingeschlichen hat. Doch war es ihr egal. Ihr leben war so und fertig und nun mischte sich auch noch diese miku brachte das fass zum überlaufen. Sich einfach so in ihr leben einzumischen trieb es wirklich zu weit.
Als die xenox dann noch im bikini da stand und über ihren hals leckte fing yayoi an zu knurren. Zwar war yayoi eine bluthure, aber das sie dies einmal von einer anderen halten würde, dass diese ein billiges drecksstück war, war wirklich unglaublich. Besonders als dann miku auch noch an ihrem Ohrläppchen knabberte. Was yayoi dann auch noch mehr üerraschte war, dass noir trotz ihres verhaltens immernoch einen auf beschützer machte, sich aber hinter den stachelnaga versteckte. Die vampirin durfte sich hier mit der xenox rumschlagen und noir versteckte sich. das war doch wohl die höhe. Doch plötzlich fing dieser an zu kreischen und yayoi verstand mal wieder ncihts als bahnhof. Was hier schon wieder passierte war wieder einmal schleierhaft. Noir schien irgendwelche schmerzen zu haben, doch körperlich schien dort nichts zu sein. Doch kaum konnte sie sich auf den naga konzentrieren, als auf einmal kaihu einen strengen blick aufsetzte und nur noch unheimlicher wirkte als sonst. Wobei er sich doch um Noir zu kümmern schien. Wirklich eine eigenartige Welt. Als er dann noch meinte, "Du bist so gut wie tot, du verfluchte Schlampe!" war die junge vampirin wirklich verwirrt. Ob er jetzt sie selbst meinte oder Miku war etwas verwirrend in dem moment, bis er weiter sprach. doch das kümmerte sie genauso wenig wie sie miku kümmerte. erst einmal musste sie aus dieser unvorteilhaften position raus, nur konnte sie dies nicht, da kaihu den beiden damen ne ohrfeige, mit unvorstellbarer wucht verpasste und diese gegen einen felsen landeten.
So kam die vampirin dann letztendlich doch von der xenox los, hielt sich aber erst einmal den kopf und jammerte aua... doch anstatt, dass sie nun auf kaihu losging sprang sie leichtfüßig, fast schon schwebend neben Noir und ging in die Hocke. Ihn schon fast besorgt betrachtend meinte sie ich weiss, wir verstehen uns nichts, geschweige denn magst du mich, aber ist alles in ordnung? Als sie zuende gesprochen hatte, machte sie sich schon innerlich bereit, gleich die nächsten schmerzen erleben zu dürfen, die kaihu ihr verpasste weil sie sich seinem federchen genähert hatte.
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BeitragThema: Re: Die heißen Quellen - Die Bäder   Die heißen Quellen - Die Bäder - Seite 2 EmptyMo Jun 07, 2010 6:09 pm

Nachdem Miku ihren Spott über Noir los geworden war und sich hinter Yayoi verschanzt um ein wenig mit ihr zu spielen wird es wohl doch für Kaihu zu viel sein klang Haltung wie auch seine Aussage machen deutlich das er gleich zum Angriff ansetzten würde. Als er dann schließlich doch zum Angriff über geht und Miku wie auch Yayoi eine gewaltige Ohrfeige verpasst Verschwand Miku für 2 Sekunden für den Angriff und Tauchte wieder hinter Yayoi auf, es sollte für kein Lebewesen auf diesem Planeten möglich sein gesehen zu haben das sie kurz verschwunden war. Miku packt beide Schultern von Yayoi und hievt sich einfach über sie drüber, dabei entstehen wieder blaue Flammen und ihr langer Mantel wie auch ihr Knappe Hose tauchten an ihr auf. Nachdem sie wieder auf dem Grund des Beckens steht und sie wiedermalz das Wasser um Miku davon drückt, hört sie nur noch wie Yayoi hart an den Steinen aufschlägt und grinst nur selbst gefällig zu Kaihu rüber. Wirklich sehr lustig hier, ich glaube hier wird's mir gefallen denkt sie sich und kichert frech dabei. Doch als er dann fragt "Was weißt du über uns, dass du dir erlauben kannst, so über ihn zu urteilen" lacht sie nur und verschwindet wieder.
Nachdem Yayoi dann zu Noir rüber geschwebt ist, landet Miku in einer fast Identischen Pose wie Miku die Kaihu reizen wollte. und erklärt nun Warum ich so über euch Urteil, naja, ich besitzet gerade mal das 1/500stel meiner gesamten macht, und dieser große klotzige Naga der sich jetzt hinter dir schmerzverzerrt labt glaubt wirklich alle hier beschützen zu können. Seid ihr wirklich so naiv und glaubtet wirklich wie die Xenox seien verschwunden bloß weil wir nicht wollten das es euch gut geht, denkt mal scharf nach, ein Volk das stehst sich immer um die anderen gekümmert hat verschwindet ohne etwas zu sagen,.... ohne jenen Grund, jetzt frage ich dich.. wer gibt dir die Macht über etwas zu Urteilen das du erst jetzt selber kennen lernen durftest. fragte sie zu Letzt und seufz schließlich etwas spöttisch über seine Unwissenheit, dabei hebt sie sich den Kopf als wenn sie unter Kopfschmerzen leiden würde. Klar die anderen Wesen konnten nicht wissen was damals passierte mit dem 3 Mond, es ist auch schon über ein Jahrtausend her. Ihr Vater der sich des Planeten sich annahm hatte einst eine sorgfältiges Verhältnis zum Planeten und wenn man ihm glauben darf erzählt Gaia alles über ihre Bewohner.
Selbst Miku die ihrer macht geraubt ist kann mit Gaia der Seele des Planeten in Kontakt treten doch das Leid des Planeten sorgt für Mikus erscheinungswechsel von Gut auf Böse und beim lauschen der Gesichte des Planeten wurde die auch so Gutmütige Xenox zu einer grausamen Person, eben die die ihr jetzt vor euch seht. Aber nun steht sie von dem Felsen auf und meint nur Du rechtfertigst also deinen Angriff auf dem das du eine Verwandte Art des Federnaga bist, wie lächerlich und meinst auch noch das du ihn auf alles dieser Welt beschützen willst, doch was sehe ich, er liegt voller entsetzten auf dem Boden. Qualen durch zogen und geschwächt, du willst ihn also beschützen und er die Stadt. Dabei leidet ihr beide unter Schwächen......Noir bildet sich blind ein er könne alle beschützen die ihn anerkennen und die er anerkennt, dabei muss er erst mal lernen sich selbst zu retten um andere retten zu können, der Noir der qualen voll hier liegt könnte jetzt kaum etwas tun wenn dieses Imperium auftauchen würde. Du bist nicht viel besser, deine blinde Eingebung etwas beschützen zu wollen aber sich davon zu entferne um es zu beschützen ist ein Mangel an deiner Fähigkeit mitfühlend an seiner Seite zu stehen, du bist ein Krieger, das ist nicht ohne acht, aber Beschützen das lass mal lieber und überlege dir erst mal wie du deinem Freund hilfst anstatt sinnlose versuche gegen mich zu starten, aber wenn du willst können wir auch gerne weiter machen während Yayoi sich wenigstens die Lektion gelernt hat. Ich will euch allen nie etwas böses, bloß versteht ihr euch selbst nicht, wie ich auch mich selbst nicht verstehe und das Leben selbst.... Nachdem sie diese Standpauke aussprach, beruhigte Miku sich etwas und wartete nun auf die Reaktion der anderen ab, immer bereit im richtigen Zeitpunkt aus zu weichen.
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Flandre Scarlet
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BeitragThema: Re: Die heißen Quellen - Die Bäder   Die heißen Quellen - Die Bäder - Seite 2 EmptyMo Jun 07, 2010 11:28 pm

Als sie eigentlich auf dem Weg war die Stadt zu verlassen kam Flandre an den heißen Quellen vorbei und entschloss sich spontan noch einmal zu baden bevor sie sich endgültig auf den Weg machte. In der Umkleide setzte sie erstmal Hotaru ab. "...also, du kanns dich ja gleich vielleicht zurückverwandeln und nachkommen...oder dich so umsehen, ich find dich nachher schon wieder, im zweifelsfall warte hier..." Danach zog sich die Vampirin etwas an das doch sehr nach einem Schulbadeanzug aussah (*hust*) und ging dann zur Quelle wo sie kurzerhand - ohne groß zu gucken - nahe der Gruppe ins Wasser sprang. Das war im nachhinein betrachtet keine gute Idee da duech den plötzlichen temperaturwechsel erstmal Flandres Kreislauf schlappmachte und sie unfreiwillig "toter Mann" bzw eher "toter Lolivampir" spielte und in Yayois richtung trieb.
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BeitragThema: Re: Die heißen Quellen - Die Bäder   Die heißen Quellen - Die Bäder - Seite 2 EmptyMi Jun 09, 2010 12:16 am

Er hatte versagt und das unter den Augen einer Xenox. Er hatte Schwäche gezeigt, echte Schwäche. Er wollte sich da auch nicht rausreden. Er war alt genug, um seine Barriere selbst aufrecht zu erhalten und er war erwachsen genug, um sich nicht einfach seinen Instinkten hinzugeben. Und doch hatte er es getan und tat es im Prinzip immer noch. Er schaffte es einfach nicht, die Barriere in seinem Geist aufzubauen und Kaihus Agressionen machten es nicht besser. Selbst die sanften, zwickenden Bisse seiner Kobra und Kaihus sanfte Beruhigungsversuche bemerkte er nicht mehr, so laut surrten die Stimmen in seinem Kopf und Noir konnte langsam nicht mehr zwischen seinen eigenen Gefühlen und den fremden unterscheiden. Das Imperium hätte jetzt leichtes Spiel gehabt, die Stadt hätten sie einfach überrollt. Wieder kreischte er auf, schrill und übermenschlich hoch. Er hatte die Augen weit aufgerissen, sein Seelenschmerz brannte immer stärker. Nur verschwommen sah er, in einem einigermaßen klaren Moment, eine Person neben ihm knien. Eine Person, die sich um ihn sorgte. Ernsthafte Sorge, vielleicht auch nur oberflächlich. Aber es war eine positive Emotion, eine aufbauende, eine konstruktive. Genau das brauchte er jetzt. Seine silbernen Augen funkelten und er wirkte sicher einen Moment wahnsinnig. Doch er hatte keine bösen Absichten, als er Yayoi fest, aber mit glasigem Blick in die Augen sah und ihr zwei Finger an die Stirn legte. Allein schon die Berührung reichte, dass er anfing, sich besser zu fühlen und wieder einigermaßen klare, feste Gedanken fassen zu können. Die Stimmen in seinem Kopf wurden noch nicht leiser und noch immer stürmten diese negativen Gefühle der beiden Streitparteien auf ihn ein, doch er war so klar im Kopf, dass er sich selbst zwei Finger an die Stirn legen konnte. Er trank regelrecht von ihren Emotionen, von Yayois konstruktiver Besorgnis. Mit ihrer Hilfe schaffte er es, seine geistige und seelische Barriere wieder aufzubauen. Zwar atmete er immer noch schwer, aber in seinem Kopf waren nur noch seine Gedanken. Selbst Miku hatte er aussperren können. Erst, als seine Barriere wieder stand, nahm er die Finger von ihrer und seiner Stirn. "Danke. Ich schulde dir wohl etwas..." meinte er leise und mit einer leichten Verbeugung zu Yayoi, bevor er sich aufrichtete. Kaihu war kurz davor, auf Miku loszugehen. Sein definitv sicherer Tod. Er hörte allerdings auch die Standpauke der Xenox und senkte schuldbewusst den Blick. Sie hatte vollkommen Recht, das war es ja, was ihn so schwer traf. Wenigstens hatte er sich wieder einigermaßen im Griff. Und auch Miku schien langsam ruhiger zu werden. Wenn jetzt noch Kaihu wieder auf den Teppich kam, war erstmal alles wieder einigermaßen friedlich.
Noir hatte verstanden, was sie sagen wollte. Sicher, so schnell würde er es nicht ändern, zuerst an andere und dann an sich zu denken. Aber er hatte verstanden, was sie sagen wollte. Langsam schlängelte er sich ins Wasser zu dem Weißblonden. Ihn musste er zuerst wieder völlig beruhigen. Leicht würde das nicht werden, dazu hätte es eher eine ausgediegene Schmuserunde gebraucht. Aber jetzt musste es anders gehen. Der schwarze Naga schlang seinem alten Freund von hinten die Arme um die breite Brust und grollte kurz an seinem Hals, bevor er seine Fänge in die graue Haut schlug und ein paar Schlucke von seinem bittersüßen Blut trank, gleichzeitig sein Gift wieder fließen lies. "Überlass mir das Reden, Kai. Halte dich im Hintergrund, Gewalt ist doch auch keine Lösung" raunte er grollend an seinem Ohr, als er diese kleine Maßnahme ergriffen hatte. Sie waren von a priori falsch an die Sache rangegangen. Und auch der Lord hatte so seine Schuld daran. "Ehrenwerte Xenox Miku, es ist leicht zu erkennen, dass ihre diese Welt wohl besser versteht, als ein jeder hier von uns. Eure Worte sind ein schwerer Vorwurf gegen die Bewohner selbiger Welt, wie auch gegen meine Art und Rasse. Ich bitte Euch nur, Euren Zorn, sofern ich es nicht falsch auffasse, zu senken. Kaihu hier ist noch jung, hitzköpfiges. Seine Rasse ist immer etwas überfürsorglich und bekommt schnell einen Kurzschluss. Doch bin ich nicht unschuldig an seinem Zustand und seiner Wut. Ihr hattet ganz Recht, in diesem Moment zeigte ich feige Schwäche, die ich nicht hätte zeigen dürfen. Ich entschuldige mich in aller Form bei Ihnen. Es wäre mir eine übergroße Ehre, wenn sie einige Zeit hier als mein Gast verweilen würden und Ihr Wissen und Ihre Stärke mit uns teilen würden" Bei diesen Worten verneigte er sich wieder tief. Natürlich hoffte er, dass sie über ihre bosartige Seite siegen würde, und die Miku wiederkam, die vorhin sich schon mal gezeigt hatte. Doch das wusste nur sie selbst, und wenn sie es nicht tun würde, hatten sie wohl ein Problem.
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BeitragThema: Re: Die heißen Quellen - Die Bäder   Die heißen Quellen - Die Bäder - Seite 2 EmptyDo Jun 10, 2010 10:36 pm

cf: Das Wohngebiet; Asakas Wohnung

Von dem gesamten Geschehen bei den Quellen nichts ahnend lief Asaka durch die Straßen, sogut sie sich an den Weg erinnerte. Und das verlief nicht schlecht - das einzige, woran sie sich momentan nicht erinnern konnte, waren die Namen der Personen, die sie noch vor einigen Stunden getroffen hatte. Hoffentlich sind die Quellen im Moment leer! Falls jemand von denen da ist und mich wiedererkennt, weiß ich nicht, was ich sagen soll..., dachte sie. Ach, am Besten einfach bei der Wahrheit bleiben und wieder nach dem Namen fragen. Wird schon nicht so schlimm sein..., versuchte sie sich selbst zu ermutigen und ging ihres Weges. An den Bädern angelangt trat sie in einen der Umkleideräume, nahm sich dort ein Handtuch und zog sich aus. Die getragenen Klamotten warf sie dabei achtlos in einen Korb, während sie das bisher ungetragene Kleid sorgsam zusammenlegte, bevor sie es dazulegte. Erst danach nahm sie das große Handtuch um den Körper und betrat die Quellen. Als sie die anwesenden Personen musterte, erkannte sie die zwei Naga und die beiden Vampirinen von der Brücke und zuckte zum Thema ihrer vorherigen Gedanken zusammen, doch dann fiel ihr Blick auf eine weitere Person. Auch sie sah sehr schön aus, woraufhin Asaka zunächst vermutete, sie sei ebenfalls eine Vampirin, allerdings strahlte sie etwas anderes... etwas Unbekanntes aus. Als es sich bewusst wurde, dass es sie bereits eine Zeitlang angestarrt hatte, wandte das Mädchen schnell den Blick ab und schlich in eine der Ecken, um nicht allzusehr aufzufallen und das Geschehen beobachten zu können. Was sie nun sah, gefiel ihr nicht sonderlich und sie wurde sich bewusst, wie wehrlos sie doch die gesamten letzten Jahre im Wald verbracht hatte. Griffe sie jetzt einer der Anwesenden an, könnte sie nichts tun, denn sie hatte ihre Waffe zu Hause gelassen. Doch auch in der Umkleide wäre ihr Bogen zu weit entfernt, also verharrte sie in der Hocke hinter einem Stein, so gerne sie auch irgendwie eine Hilfe sein wollte.
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Kaihu Taleshi
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BeitragThema: Re: Die heißen Quellen - Die Bäder   Die heißen Quellen - Die Bäder - Seite 2 EmptyMo Jun 14, 2010 11:54 pm

Das Blöde an der ganzen Situation war: Kaihu war im Vergleich zu ihr ein frischgeschlüpftes Küken. Ein unerfahrener, tollpatschiger kleiner Junge, der nichts von der Welt und von ihren Bewohnern wusste. Miku war ein ganz anderes Kaliber und er hatte es in dem Moment begriffen, als sie plötzlich seinem Angriff geschickt auswich (seinem Schlag nicht, durchaus aber dem Aufprall) und sie wieder mit dieser natürlichen Selbstsicherheit und Autorität vor ihm stand. Er blieb zwar bei seinen Drohgebärden, doch wer ganz genau hinsah, merkte dass seine Pupillen sich langsam etwas erweiterten. Das stete Knurren in seiner Kehle blieb ebenfalls. Dennoch hörte er sich an, was sie zu sagen hatte. An einigen Stellen verstärkte sich das Knurren, trotzdem dachte er jetzt erst nach was er eigentlich getan hatte. Er hatte Noir allein gelassen, sicher nichts, was ein guter Freund tat. Nur war ihm mal wieder sein heißes Blut dazwischen gekommen. Er hatte den Kopf verloren, nichts neues bei ihm. Sein ältester Bruder, Mahu, hatte oft im Scherz gemeint, es läge an seiner roten Farbe. Viele Wesen dieser Farbe galten als hitzköpfig, schnell reizbar. Sogar ein Stück weit unkontrollierbar. Vielleicht war es ja so... vielleicht war er ja unkontrollierbar, sogar für sich selbst.
"Ihr wisst nicht, was es heißt, für diejenigen zu kämpfen, die man liebt" sagte er leise und beinahe unhörbar. Was wusste sie denn schon über seine Beweggründe? Was wusste sie über das Wesen eines Nagas? Egal welcher Rasse er angehörte, sie hatte nicht das Recht, so über ihn zu sprechen, geschweige denn über seinen schwarzen Artgenossen. "Ihr wisst nichts" setzte er noch hinzu und wusste im selben Moment, wie falsch das war. Sie wusste vielleicht mehr, als er sich selbst vozustellen wagte.
"Weshalb ich so über Euch spreche? Habt Ihr etwa Eure Familie verloren? Habt Ihr die zerfleischten Überreste Eurer Eltern am Strand gefunden? Was habt Ihr verloren in dieser Welt, die Ihr so gut zu kennen glaubt? Mir ist es vollkommen egal, aus welchem Grund Ihr damals verschwandet. Aber Ihr könnt nicht einfach wieder auftauchen und behaupten, diese blutbesudelte Welt und jedes Lebewesen darin zu kennen! Ihr wisst absolut nichts, weder über ihn, noch über Yayoi, noch über mich! Schreib mir nicht vor, wie ich mich zu verhalten habe!" Mit seinen trotzigen Worten verbarg der Rotgeschuppte eigentlich nur, dass er irgendwo sich schuldig fühlte. Weil sie recht hatte. Er war kein Diplomat, kein Meister der Worte. Er lies eher seine Krallen sprechen, bevor er selbst redete.
Er hatte gar nicht bemerkt, dass Noir sich wieder aufgerappelt hatte. Erst als der Jüngere ihn von hinten umarmte, sachte aber fest in den Hals biss und von seinem Blut trank. Einen Moment lang schloss Kaihu die Augen und zischte genießend ob dieser innigen Geste. Wieder zeigte sich auch der bestimmende Charakter des Schwarzhaarigen, als er ihm sagte, er solle sich im Hintergrund halten. Kai schnalzte leicht mit der Zunge, gehorchte aber.
Er ließ Noir sprechen, ob diese Xenox allerdings einlenkte, oder ob sie nicht noch mehr Spott über sie beide loslies, das wagte er doch zu bezweifeln. Zwar gab es nachweißlich ja immer wieder Wunder, aber jetzt hätten sie ein mittleres Weltwunder gebraucht.
Er merkte erst jetzt, dass Yayoi an der Stelle hockte, wo Noir vorhin halb wahnsinnig vor Schmerzen gelegen hatte. Hatte Miku nicht etwas davon gesagt, dass sie ihre Lektion gelernt hatte? War sie dann dafür verantwortlich, dass er wieder auf die Beine gekommen war? Hatte sie das getan, was er eigentlich... Heiliger Reißzahn des großen Leviathan - du bist öffentlich und amtlich stumpf, Kaihu Taleshi. Etwas betreten fuhr er sich durch die langen, weißblonden Haare.
Es war noch ein weiterer Vampir dazugekommen, die Kleine, die vorhin auf dem Brückengeländer gesessen hatte und die ihm irgendwie unheimlich vorgekommen war. Jetzt trieb sie wie tot im Wasser herum. Unter der Maske grinste Kai einen Moment lang amüsiert, bis ihm ein weiterer Geruch in die Nase stieg. Ein kleines Mädchen. Das Menschenkind war vorhin auch auf der Brücke gewesen, wenn er sich recht erinnerte. Sie machte es richtig und versteckte sich gleich. Genau Kleine, bleib da. Das hier ist ein Mahlwerk, wenn du da hinein gerätst, bist du feiner zerbröselt als fein gesiebtes Mehl. Er hatte die Stacheln an seinen Unterarmen inzwischen gesenkt. Wollen wir mal hoffen, dass unser zartes Federchen hier die Sache schaukelt. Ansonsten helfen uns alle Götter dieser und anderer Welten nicht mehr... Mögen der Leviathan und seine Großmutter uns beistehen, wenn das passieren sollte.
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